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Noch gilt der Winterkabeljau aus Norwegen, der Skrei, als Geheimtipp unter Gourmets und Gastronomen
Noch gilt der Winterkabeljau aus Norwegen, der Skrei, als Geheimtipp unter Gourmets und Gastronomen — doch er ist auf dem besten Weg, sich die Herzen vieler Fischliebhaber zu erobern. „Deutsche See“ Fischmanufaktur bringt die Delikatesse auf den deutschen Markt. Ab Februar und nur bis Mitte April ist der Skrei erhältlich. Dann hat er eine erstaunliche Reise hinter sich.
Bremerhaven, 5. Februar 2009 — Einmal im Jahr ereignet sich im hohen Norden ein großartiges Naturschauspiel: Riesige Schwärme des wertvollen Winterkabeljaus treten ihre 800 Kilometer lange Reise von der Barentssee in den Nordatlantik an, um in den wärmeren Gewässern Norwegens zu laichen. Diesem Verhalten verdanken die Fische ihren speziellen Namen Skrei, was im Norwegischen „Wanderer“ bedeutet. Sein besonders festes, helles Fleisch und der außerordentliche Geschmack machen den Winterkabeljau auch in Deutschland zu einer beliebten Delikatesse.
Das Reiseziel der Fische sind die Lofoten, eine Inselkette vor der norwegischen Küste im Nordatlantik. Dort findet der Skrei ausgezeichnete Bedingungen vor. Denn obwohl so weit im Norden gelegen, zeigt hier der Golfstrom seine Wirkung. Mit vier bis sechs Grad ist das Wasser wärmer als im arktischen Eismeer und bietet dadurch für die Fische optimale Voraussetzungen, um sich von Januar bis April fortzupflanzen.
Später treibt die starke Strömung Eltern- und Jungfische zurück ins Nordpolarmeer. Nach fünf bis sieben Jahren ist der Nachwuchs selbst geschlechtsreif. Dann kommt für die 60 bis 100 Zentimeter großen Tiere die Zeit, sich auf den Weg zu den Lofoten, ihrem Geburtsort, zu machen.
Dort laichen auch sie — so vollendet sich der Lebenskreislauf des Skrei. Seit Urzeiten geht dieser Fisch, von seinem natürlichen Instinkt getrieben, einmal im Jahr auf Wanderung — zur Freude der hoch in Norwegens Norden lebenden Menschen. Dort liegt das Ziel seiner Reise, und für die Fischer beginnt die aufregendste und gleichzeitig arbeitsreichste Zeit des Jahres. Skrei gehört zu den wichtigsten Exportartikeln der Lofoten. Die Geschichte der nördlichen Inselkette und die Geschichte des Skrei sind untrennbar miteinander verknüpft: Als sich vor rund 6.000 Jahren die ersten Menschen auf den Lofoten niederließen, taten sie dies aufgrund des großen Fischreichtums. Anfangs fischten sie hauptsächlich für den eigenen Bedarf. Doch im zehnten Jahrhundert nach Christus entdeckten die Wikinger Skrei als wertvolle Handelsware. Auch heute noch hat fast jeder Einwohner der Lofoten etwas mit Skrei zu tun, denn der Fischfang stellt neben dem Tourismus einen wichtigen Wirtschaftszweig der Inselgruppe dar. Um diesen zu schützen, garantiert die norwegische Fischereiwirtschaft mit einem speziellen Siegel die gleichbleibend hohe Güte und Echtheit des Skrei.
„Deutsche See“ Fischmanufaktur bietet 2009 Skrei auf dem deutschen Markt an. Ab sofort und noch bis Ende März ist er im gut sortierten Einzelhandel an Fischtheken erhältlich und zahlreiche Restaurants bundesweit laden ein, den norwegischen Winterkabeljau zu genießen. Wer das besondere Geschmackserlebnis des Skrei in der Umgebung testen möchte, nutzt den Restaurant- und Fischthekenfinder auf www.deutschesee.de.
„Deutsche See“ mit Hauptsitz in Bremerhaven ist in Deutschland die Nummer Eins bei der Vermarktung von Fisch und Meeresfrüchten. In bundesweit mehr als 20 Niederlassungen beschäftigt das Unternehmen rund 1.700 Mitarbeiter und beliefert mehr als 35.000 Kunden vom Lebensmitteleinzelhandel, der Gastronomie und Top-Gastronomie über Caterer bis hin zur Betriebs- und Sozialgastronomie. Der weltweite Einkauf hochwertiger Rohwaren, die sorgfältige und kundenindividuelle Produktion und Veredelung in der Bremerhavener Manufaktur, das überdurchschnittliche Qualitätsmanagement und die im Markt einzigartige Logistik zeichnen das Unternehmen aus. Seit November 2003 gehört die Feinkostmarke BEECK zu „Deutsche See“. Als Marktführer ist sich das Unternehmen der ökologischen, gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung zum nachhaltigen Schutz der natürlichen Ressourcen bewusst. „Deutsche See“ engagiert sich schon lange aktiv für den Erhalt der Fischbestände und den Umweltschutz.