Brauchst Du eine Multirollen in Norwegen?

Einfache Frage, einfache Antwort: JA! Äääh Nö, aber es ist trotzdem gut wenn Du Multirollen hast.

Wer nach Norwegen fährt und dort große Fische in größeren Tiefen fangen möchte, der kommt an einer Multirolle kaum vorbei.
Man bekommt viel mehr Schnur auf diese Rollen, außerdem haben sie meistens die stärkeren Bremsen.  Natürlich ist es auch eine „Wohlfühl Frage“
Nicht jeder mag die Stationärrolle und fischt deshalb die Multirolle. Aber konzentrieren wir uns nur auf die Multi’s. Wir werden versuchen, euch die Vor- und Nachteile zu erklären.

Inhaltsverzeichnis

Multirolle
Baitcaster
E-Multirolle

Multirolle


Die ursprüngliche Multirolle ist auch gleich die einfachste und unzählige Mio mal erprobt, sie macht was sie soll, in allen Größen, sie sorgt für ein tolles Drillerlebnis. Doch meistens werden Multirollen größer wenn der Zielfisch größer wird, oder er einfach nur in sehr tiefen Gewässern zu finden ist, wie der Leng oder Rotbarsch, also um die 200 Meter. Bei großen Tiefen werdet ihr große Multirollen lieben, denn wenn euch die Kraft verlässt könnt ihr auf diese Rollen zählen. Diese Rollen spulen weiter, auch dann wenn eure hebe Bewegungen nach lassen.

Vorteile:

  • Große Schnur Kapazität
  • Optimale Unterstützung beim Kurbeln durch robuste Getriebe mit guter Übersetzung
  • Unverwüstlich
  • Ausreichende Bremswirkungen für große Fische, wie z.B. der Heilbutt
  • Die Schnurspule kann durch Daumendrücken beim „runter lassen“ gesteuert werden.

Nachteile:

  • Größeres Gewicht gegenüber einer Stationärrolle
  • Anschaffungskosten, sehr gute Multirollen gehen ab 150€ Los
  • Mann kann sie nur bedingt zum Spinnfischen nutzen

Kosten:

So eine gute Multirollen hat ihren Preis, ich würde immer eine Rolle OHNE Schnurzähler wählen, ganz ehrlich, diese Schnurzähler sind meisten eh ungenau und sind als aller erstes defekt. Es gibt heute tolle optionale Schnurzähler die nur wenige Euro kosten.



 

Baitcaster

Die Baitcasterrolle erobert so langsam Europa, sie ist eigentlich eine typische USA Rolle. Die Baitcaster hat den Vorteil, dass sie zwar wie eine Multirolle aufgebaut ist, dennoch aber auch super für das Spinnfischen geeignet ist. Sie ist so flexibel einsetzbar, dass immer mehr Angler auf diese Rolle schwören.

Sie ist nicht nur zum Spinnfischen geeignet, sie ist auch noch leichter und kleiner gegenüber einer vergleichbaren Multirolle. Doch dieser Gwichts und größen Unterschied hat auch seinen Preis, sie kann dadurch nicht so viel Schnur aufnehmen wie ihre großen Brüder. Meistens fehlen 30% der Schnurkapazität.
Während eine mittlere Multirolle locker 400-600 Meter aufnehmen kann ist bei der Baitcaster bei 250-300 Meter die Kapazität erschöpft.
Nun darf man fragen, wofür braucht man 600 Meter, ich weiß es nicht, das muss sich jeder selbst beantworten.

Vorteile:

Nachteile:

Kosten

 

E-Multirolle


Vorteile:

Nachteile:

Kosten:

 

Fazit:

Eine Multirolle ist gerade für Einsteiger optimal, diese Rolle ist so flexibel einsetzbar. Sie verzeiht locker die Fehler eines ungeübten Angler. Wo Stationärrollen meist „Schnur Perrücken“ produzieren, bleibt die Multirolle ganz locker. Der Anschaffungspreis ist leider meistens etwas höher, aber sie ist ihr Geld auf jeden Fall wert.

Für erfahrene Angler ist es eigentlich keine Frage, sie besitzen oft eine oder mehrere Multirollen.

Multirollen Bewertung gegenüber einer Stationärrolle
  • Tiefentauglichkeit
  • Bremskraft
  • Gewicht
  • Schnurkapazität
  • Größe
  • Handling
  • Spinnfischen (außer Baitcaster)
3.7